Brun Marti Dytan AG arbeitet jetzt mit eXs
Kransysteme der Brun Marti Dytan AG kommen in der Stahlproduktion und -verarbeitung, im Helikopterbau, in Fernwärme- und Recycling-Anlagen,  Müllverbrennungsanlagen  und  etlichen  weiteren  Anwendungen  zum Einsatz.

Migrieren, lernen, besser werden

Mit dem Umstieg auf eXs kommt der Kranbauer Brun Marti Dytan AG der Standardisierung ein Stück näher.

Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln und bauen in Nebikon (Schweiz) Spezialkrane für die Schweiz und das angrenzende Ausland.

Als sich die Verantwortlichen beim Kranbauer Brun Marti Dytan AG entschieden, Elektroschemata und Schaltpläne mit eXs statt mit ecscad zu zeichnen, gab es zeitgleich Veränderungen im Team. In der neuen Konstellation gelang es in nur etwas mehr als einem Jahr, 400 Projekte zu migrieren, die Datenbank weitgehend zu bereinigen und Unternehmensstandards in der Dokumentation zu etablieren.
Referenz Brun Marti Dygan AG
Krananlagen werden digitaler, Kundenanforderungen nach flexiblen Lösungen nehmen zu, und der Wunsch nach schnellerer Bewegung und Automatisierung wird bei den Kunden lauter – kurz: Ein Kran von heute muss mehr können als noch vor einigen Jahren. Diese Erfahrung macht auch die Brun Marti Dytan AG in Nebikon (Schweiz). Das Unternehmen ist 2016 durch den Zusammenschluss zweier Kranbauer entstanden und beschäftigt heute rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die kundenspezifischen Standard- und Spezialkransysteme sowie Seilzüge und Krankomponenten kommen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland zum Einsatz; neben den Spezialkrananlagen „Made by Brun Marti Dytan“ ist das Unternehmen Vertriebspartner der ABUS Kransysteme GmbH für die Schweiz und Liechtenstein.  

Ein Kran „lebt“ lange

Kransysteme der Brun Marti Dytan AG kommen in der Stahlproduktion und -verarbeitung, im Helikopterbau, in Fernwärme- und Recycling-Anlagen, Müllverbrennungsanlagen und etlichen weiteren Anwendungen zum Einsatz. Sie werden nach den Anforderungen der Kunden entwickelt und produziert. Viele Prozesskran-Systeme arbeiten heute vollautomatisch: Sensoren ermitteln Start- und Zielposition, messen die Wege, sorgen für sicheren Transport. Pro Jahr entstehen vier bis sechs neue Anlagen. Bestehende Anlagen werden gewartet, ältere modernisiert und umgebaut. „Wir denken in Jahrzehnten“, sagt Bernhard Kayser, der als Elektroingenieur Krantechnik und Qualitätsleiter bei Brun Marti Dytan arbeitet. „Das bedeutet, dass wir stets auch auf alte Pläne und Dokumentationen zurückgreifen müssen.“

Ein Klick – alles im Blick

Als Bernhard Kayser bei Brun Marti Dytan einstieg, musste er sich nicht nur mit neuen Kollegen, der Philosophie, den Produkten und Prozessen auseinandersetzen. Er durfte auch gleich mit über die Zukunft der eingesetzten Softwarelösung entscheiden. Brun Marti Dytan hatte für die Planung der elektrischen Steuerungen der Krane seit über 15 Jahren ecscad, die Elektro-CAD Lösung von MuM, genutzt. Diese Software werde es in Zukunft nicht mehr geben, hieß es. Die Verantwortlichen entschieden, so schnell wie möglich auf das Nachfolgeprodukt umzusteigen. Zu den ersten Aktivitäten des neuen Projektingenieurs gehörte daher eine eXs-Schulung. Die brachte positive Erkenntnisse: Die Software ist einfach zu bedienen; statt vieler Menüs, die man erst einmal kennenlernen muss, lassen sich Bauteile mit der rechten Maustaste auswählen, und sofort stehen alle Funktionen zur Verfügung, die an dieser Stelle abrufbar sind. Das spart viel Zeit und macht es einfach, sich im Programm zurechtzufinden.

Von Praktikern gemacht

Dank dieser intuitiven Benutzerführung ist es auch für Einsteiger einfach, Schemata und Schaltpläne zu zeichnen. „Außerdem sind wir nicht von anderen Systemen abhängig“, freut sich Bernhard Kayser. „Ob Zeichnen, Prüfen, Auswerten – es ist alles im selben Programm möglich. Das ist sehr praktisch.“ Es sei deutlich erkennbar, dass bei eXs keine hochgeschulten Spezialisten, sondern Elektroplaner aus der Praxis am Werk waren.

Datenbank bereinigen

Die Herausforderung bestand darin, die bestehenden Projekte zu migrieren. Natürlich hat MuM als Entwickler beider Systeme Funktionen für die Migration vorgesehen. Doch bei Brun Marti Dytan zeigte sich, dass dies Fluch und Segen zugleich ist: Daten zu migrieren, bedeutet immer auch, dass man die Bestandsdaten genauer anschauen muss. Bei der Übertragung fallen dann Fehler in den ursprünglichen Plänen auf; plötzlich stellt man fest, dass Standards nicht eingehalten wurden, dass Verweise falsch gesetzt sind und etliches mehr.

Standards etablieren

Das wichtige Thema „Standardisierung“ gewann an Dringlichkeit, und heute baut das vierköpfige Elektroteam bei Brun Marti Dytan mit Hilfe von eXs neue Dokumentationsstandards auf. 400 Projekte sind inzwischen nach eXs übertragen worden. Die kleinsten umfassen eine Seite, z. B. bei kleineren Umbauten; bei großen Anlagen, wie der Spezial-Krananlage für Container-Handling im vollautomatischen Betrieb bei einer Schweizer Firma, umfasst die Dokumentation über 100 Seiten.

Zukunftsfähig

Klar ist: Durch diese Bereinigung hat sich die Qualität der eigenen Bibliotheken deutlich verbessert. Bis Mitte 2022 will das Team die eigenen Bibliotheken vollständig aufgebaut haben und ecscad komplett abschalten. Heute benötigt man die Software noch, um Anlagen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, zu pflegen.
 
Gleichzeitig entwickelt MuM eXs kontinuierlich weiter. Sowohl der Support als auch die Auslieferung von Wartungsreleases funktionieren ausgezeichnet, sagt Bernhard Kayser. Über eine SharepointPlattform können er und seine Kollegen Fragen einstellen, die die MuM-Supporter aus der Schweiz und aus Deutschland sehr schnell beantworten. Man tauscht sich regelmäßig aus und ist immer am Puls der Zeit. Sowohl technologisch als auch menschlich sei MuM ein zuverlässiger Partner. „Wir fordern MuM weiterhin“, sagt Bernhard Kayser, „und wir sind sicher, dass unsere Zusammenarbeit eine gute Zukunft hat.“
Referenz Brun Marti Dygan AG
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Referenz Brun Marti Dygan AG
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