Diese Maschine lässt es krachen: Der Lauf-Beschuss-Automat spart
viel Handarbeit bei der Produktion von Sportwaffen. Autodesk Vault
automatisiert etliche Prozesse bei Konstruktion und Entwicklung.
Jeder Schuss ein Treffer
Der Sondermaschinenbauer EM-Technik GmbH nutzt Autodesk-Software und MuM-Betreuung
Natürlich setzt ein Start-Up im Maschinenbau
heute von Anfang an auf 3D-Konstruktion.
Für erfolgreiche Teamarbeit benötigt
man zusätzlich ein intelligentes Dokumentenmanagement.
Die Gründer der
EM-Technik GmbH in Polling, Tirol, haben
von Anfang an mit Autodesk Inventor
gearbeitet. Unterstützt von MuM ging man
auch den Schritt zu Autodesk Vault und
besitzt heute ein komplettes zukunftsfähiges
System – kompetenter Support
inklusive.
Peng! ... Peng! ... Peng! ... in gleichbleibendem Rhythmus fallen Schüsse,
nach kurzer Zeit ist der nagelneue Lauf des Sportgewehrs „eingeschossen“
und wird zur weiteren Verarbeitung abtransportiert. Die Maschine
setzt den nächsten Lauf in die Vorrichtung. „Früher hat eine Mitarbeiterin
eine Kugel nach der anderen einlegen und abschießen müssen – stundenlang“,
erzählt Bernhard Fraidl, Mitgründer und einer von drei Geschäftsführern
der EM-Technik GmbH in Polling. „Wir haben für den
Waffenhersteller eine Maschine entwickelt, die diese monotone Tätigkeit
automatisch erledigt. Die Mitarbeiterin kümmert sich heute um die
Qualitätssicherung in der Lauffertigung und hat nun einen weit attraktiveren
Arbeitsplatz.“
Gute Zusammenarbeit ist entscheidend – bei den EM-Technik-
Kunden werden Roboter und Mensch zum Team.
Faszination Industrie 4.0
Automatisierung und Robotik faszinieren den Maschinenbauer
Bernhard Fraidl seit langem. 2015 hat er gemeinsam mit seinem
Bruder Manfred, einem Elektrotechniker, die EM-Technik GmbH
gegründet. Inzwischen ist der Robotik-Spezialist Dominik Schmid
mit an Bord. Die drei Jungunternehmer setzen auf individuelle,
hochwertige Lösungen: Sie analysieren, wie Automation die Kundenziele
unterstützen kann und entwickeln automatisierte Prozesse
und Anlagen, die Produktivität und Effizienz steigern. Pro
Jahr entstehen drei bis fünf neue Anlagen für Kunden aus dem
Stahlbau und der Kunststoffindustrie sowie für Automobilzulieferer.
Das Spektrum reicht von einfachen Pick-and-Place-Handhabungsmodulen
bis hin zur Roboterintegration beim Verpacken sowie
CNC-Beschicken und in der Fertigungslinie. Stark überzeugen
kann das Team mit individuellen Konzepten bei Kundenanfragen
nach Sonderlösungen. „Hier bekommen wir immer wieder sehr
positives Feedback von den Kunden“ erzählt Manfred Fraidl, der
auch für den Vertrieb zuständig ist.
Klare Sache: Autodesk Inventor
Für die Brüder Fraidl war völlig klar, dass sie in ihrem neuen Unternehmen
mit Autodesk Inventor konstruieren würden. Schließlich
führt kein Weg an 3D vorbei. Auch hatten beide bereits mit der
Software gearbeitet und kannten sich aus. Wichtig war, dass sich
Daten aus dieser Software für die CAM-Verarbeitung aufbereiten
und direkt an CNC-Maschinen übertragen lassen – ein
Argument für durchgängige Prozesse. Es galt „nur noch“, den richtigen
Lieferanten zu finden. „Mensch und Maschine ist hier bei
uns der bedeutendste Anbieter. Also haben wir dort angefragt“,
erinnert sich Bernhard Fraidl. Das Angebot passte. Die MuM-Techniker
richteten die Software bei EM-Technik ein.
Team braucht System
„Spätestens als ein zweiter Mitarbeiter auf die aktuellen Projektdateien
zugreifen musste, haben wir gemerkt, warum immer wieder
von einem Dokumentenmanagementsystem geredet wurde“,
schmunzelt Bernhard Fraidl. Die Daten werden nämlich nicht nur
intern genutzt; auch Subunternehmer, die die Maschinen fertigen,
greifen auf die Daten zu. Da ist es entscheidend, dass immer die
korrekte Version zur Verfügung steht, dass Bauteil- und Zeichnungsnummern
stimmen, dass Ersatzteillisten aktuell sind usw.
Vault richtig konfigurieren
Autodesk Vault wurde als Dokumentenmanagementsystem ausgewählt.
Wieder waren die MuM-Techniker gefragt, um das System
exakt so einzurichten, wie es den Abläufen und Anforderungen bei
EM-Technik entspricht. Mit Hilfe von Autodesk Vault entstehen
heute Zeichnungsableitungen automatisch, Bauteilnummern und
Ersatzteillisten werden generiert, ohne dass der Benutzer sich darum
kümmern muss, und die Software erzeugt DXF-Vorlagen für
den Laserschnitt und intelligente PDF-Daten für die Dokumentation.
Für Bernhard Fraidl und seine Mitstreiter war es entscheidend, dass
die Software schnell einsatzbereit war und ihre Aufgaben verlässlich
und stabil erledigt – so, wie ja auch die Lösungen von EM-Technik
termingerecht und zuverlässig geliefert werden.
Heute lassen sich die Funktionen einer Maschine nur
in der Bildschirmsimulation beobachten. Bei EM-Technik
träumt man aber schon von der virtuellen Realität.
MuM hat Vault so implementiert, wie man es bei EM-Technik braucht.
Stets perfekt betreut
Ein Softwarewartungsvertrag stellt sicher, dass EM-Technik Updates
und Upgrades automatisch erhält. Und wenn tatsächlich mal ein
Anwendungsproblem oder eine technische Frage auftauchen, ist
die Hotline am Telefon, „remote“ oder gar persönlich zur Stelle, und
die Mitarbeiter erhalten schnell eine kompetente Antwort. „MuM
stellt sicher, dass wir stets auf dem neuesten Stand der Technik
sind. Wir haben einen guten Draht und bekommen auch den einen
oder anderen Tipp hinsichtlich Trends und Entwicklungen“, sagt
Bernhard Fraidl. Für die Zukunft gibt es Pläne und Träume: Der
Einsatz von MuM PDM Job, einer Applikation, die viele Vorgänge
im Dokumentenmanagement automatisiert, ist geplant. Die virtuelle
Realität ist (noch) ein Traum: Wenn die Kunden ihre neuen
Maschinen mit Hilfe einer VR-Brille unmittelbar erleben könnten –
das wäre großartig. Gut, dass MuM auch dafür Lösungen hat.
Firmengründer Bernhard Fraidl ist fasziniert – von
Industrie 4.0 und von der Zusammenarbeit mit MuM.