Der Westschweizer Energieversorger Romande Energie nutzt nun auch MapEdit Mobile
Die Gruppe Romande Energie setzt als größter Stromversorger in der Westschweiz zunehmend auf Nachhaltigkeit. Das vorhandene GIS auf Basis von MapEdit Desktop wurde um die mobile Lösung MapEdit Mobile ergänzt, damit Techniker im Feld unmittelbar auf die Netzdaten zugreifen können. Die mobile App hilft heute, Reise- und Suchzeiten zu sparen.
Die Gruppe Romande Energie ist der größte Stromlieferant in der Westschweiz und bietet nachhaltige Lösungen in Energieverteilung und -produktion, Energiedienstleistungen, Energieeffizienz sowie Elektromobilität an. Die Nachhaltigkeitspolitik des Unternehmens basiert auf drei Säulen: Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Ziel ist, mit Kunden, Investoren, Lieferanten und Mitarbeitenden ein besseres Lebensumfeld zu gestalten.
Romande Energie trägt mit Produkten, die zu 100 % aus erneuerbaren Quellen stammen, und innovativen Dienstleistungen dazu bei.
Ein starkes Netz
Die Unternehmensgruppe versorgt hauptsächlich den Kanton Waadt, ist aber auch in den Kantonen Genf, Neuenburg, Freiburg und Wallis tätig. Das Stromnetz besteht aus mehr als 3.840 Transformatorstationen für Mittel- und Niederspannung sowie 40 Hochspannungsschaltanlagen. 85 % der 10.000 km Stromleitungen verlaufen unterirdisch. Das Glasfasernetz umfasst fast 1.000 km und mehr als 1.000 angeschlossene MS-Stationen.
Langjährige Partnerschaft mit MuM
Seit gut zehn Jahren sind MuM und das Systemhaus KenGees bewährte GIS-Partner von Romande Energie. Das MuM-eigene Auskunftssystem MapEdit Desktop hat sich bewährt, um grafische und alphanummerische Daten aus der Datenbank abzurufen, auszuwerten und übersichtlich zu präsentieren. Inzwischen wird MapEdit auch genutzt, um Daten neu zu erfassen und zu aktualisieren. Nicht zuletzt durch das umfassende Kartenmaterial können die Netzbetreiber u. a. Störungen im Netz schnell beheben, Daten für neue Projekte analysieren und die Ankündigungen geplanter Abschaltungen verwalten.
Den Außendienst integrieren
Die Techniker hatten schon früh den Anspruch, ebenfalls möglichst unmittelbar auf die Netzdaten zugreifen zu können. Sie wünschten sich ein Werkzeug, um Eigenschaften von Objekten im Stromnetz abzufragen, Daten im Feld zu erfassen und die Verortung der Infrastruktur zu optimieren. Romande Energie prüfte zunächst eine Eigenentwicklung – ein kostspieliges Projekt. MuM kündigte genau zu dieser Zeit die mobile Lösung für MapEdit an, deren Spezifikation den Anforderungen weitgehend entsprach. Der enge Kontakt zu den Entwicklern ermöglichte, eigene Ideen und Bedürfnisse einzubringen.
Datenqualität verbessern
Beim Implementieren von MapEdit Mobile sollte auf die bestehende Datenstruktur zurückgegriffen werden. Hier machte sich allerdings die hohe Komplexität und die ungeheure Datenmenge bemerkbar, zusätzlich zeigten sich sicherheitsrelevante Herausforderungen. Das Unternehmen musste einige Konzepte im Zusammenhang mit seinen
Datenbanken grundlegend überarbeiten. Es galt außerdem, die Systemarchitektur unter Berücksichtigung von zwei Hauptkriterien anzupassen: Leistung und Sicherheit. Dank der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten konnten die Probleme gelöst werden.
Viele Vorteile für Techniker
Heute ist MapEdit Mobile produktiv, und die Netzwerkteams nutzen es täglich. Die neue Lösung erlaubt auch neuen Mitarbeitenden und ortsunkundigen Pannenhelfern, die Fahrzeiten zur Arbeitsstelle und ihre spezifischen Aufgaben zu optimieren. Die Reisezeit zu Störungsstellen wurden besser kalkulierbar; Techniker profitieren
von Karten mit aktuellen Informationen, die die Suche nach ober- und unterirdischen Elementen ermöglichen; QR-Codes der Netzobjekte, die mit der Datenbank verknüpft sind, können direkt vor Ort erfasst und aktualisiert werden. Damit steht den Mitarbeitenden ein leistungsstarkes Tool zur Verfügung, das ihnen die Arbeit
erleichtert und zur digitalen Strategie von Romande Energie passt. Jeden Tag loggen sich etwa 50 Mitarbeitende, die mit Aktivitäten im Feld zu tun haben, in MapEdit Mobile ein.
Ein Blick in die Zukunft
Romande Energie freut sich auf die neue Version von MapEdit Mobile. Damit können die Techniker im Außendienst dann auch auf verlinkte Dokumente zugreifen und im Netzwerk topologische Suchen durchführen.
In den nächsten Monaten könnte ein weiteres Mitglied der MapEdit-Familie das Portfolio von Romande Energie bereichern. Geplant ist ein Proof of Concept für den Einsatz von MapEdit Professional.
„Die Einführung dieser Lösung würde eine umfangreiche Datenmigration mit sich bringen. Bevor wir ein solches Projekt starten, wollen wir Kosten und Nutzen sorgfältig abwägen“, heißt es bei den Verantwortlichen. Sicher ist, dass die Zusammenarbeit mit MuM und KenGees fortgesetzt wird, denn hier sind die Mitarbeitenden
in allen Belangen – Support, Ausbildung und Weiterentwicklung – in guten Händen.