Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden gehen mit MuM und MapEdit neue Wege bei GIS
Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH suchte einen Ersatz für das CAD-Programm ihrer GIS-Abteilung. Die neue Software sollte Geometrie- und Sachdaten besser verknüpfen und das Konfigurieren eigener Auswertungen ermöglichen. Die Lösungen der MapEdit-Produktfamilie von MuM haben diese Wünsche erfüllt. Als nächstes ist der Einsatz von MapEdit Mobile geplant.
Im Weserbergland, im Süden Niedersachsens liegt die Fachwerk- und Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden. Zwischen drei verwunschenen Wäldern und den Flüssen Werra,
Fulda und Weser leben rund 24.000 Menschen. Obwohl diese Landschaft so märchenhaft ist und u. a. die Brüder Grimm sehr inspiriert hat, geht es hier, was die Versorgung mit Gas, Wasser, Strom und Fernwärme angeht, modern und realistisch zu.
Die Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH betreibt die entsprechenden Netze
und nutzt zeitgemäße, zukunftsorientierte Werkzeuge, um sie zu verwalten.
Ein neues GIS muss her
Die GIS-Lösung auf Basis eines relativ günstigen CAD-Programms erfüllte die Ansprüche nicht mehr. Der Schwerpunkt dieses Systems lag auf der grafischen Darstellung; einige Auswertungen waren fest programmiert; das Datenmodell ließ sich
nicht ergänzen; Statistiken konnte man nicht an neue Anforderungen anpassen. Die
Bundesnetzagentur und Institutionen wie der DVGW (Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfachs) fordern jedoch immer präzisere Auswertungen über Leitungslängen,
Verbräuche, Schadenvorkommen und vieles mehr.
Per Web zu MuM
Nicole Gerke arbeitete erst seit kurzem als GIS-Administratorin für die Versorgungsbetriebe und wusste, dass ihr früherer Arbeitgeber einen kompetenten Lieferanten
für seine CAD-Lösung hatte: Mensch und Maschine. Im Internet entdeckte sie, dass
MuM sowohl CAD- als auch GIS-Lösungen im Portfolio hat. Die Informationen im
Web gefielen, die Präsentation ebenfalls, und das Angebot, das auch die Migration
der Bestandsdaten, Schulung und Support umfasste, überzeugte erst recht.
Gelungene Migration
Die Datenmigration erwies sich jedoch als tückisch. „Es waren einfach nicht alle Daten in geeigneter Form aus der Bestandsdatenbank auszulesen“, erzählt Nicole Gerke. So lagen z. B. die Beschrif-
tungen von Leitungen als Grafikelemente vor und ließen sich nicht
in Text zurückverwandeln. MuM übertrug die Daten so, dass die
fehlenden Elemente leicht auffindbar waren, und das GIS-Team
der Versorgungswerke konnte die Texte leicht nachtragen. „Das
hat zwar Zeit gekostet, aber wir haben unsere Daten auf diese
Weise auch noch einmal überprüft. Unterm Strich ist die Datenqualität durch diesen Arbeitsschritt gestiegen“, findet Nicole Gerke.
Einfacher Informationsaustausch
Im ersten Schritt installierten die Versorgungsbetriebe die Auskunftslösung MapEdit Desktop. Die nötigen Fachschalen für Gas, Wasser,
Fernwärme und Strom hatte MuM an die Anforderungen des Versorgers angepasst. Such- und Erfassungsmasken, Datenformulare,
Pläne, Auswertungen und Listen sehen heute exakt so aus, wie die
Verantwortlichen sie benötigen. Auch die Monteure nutzen derzeit
MapEdit Desktop, um die für ihre Arbeit nötigen Informationen abzurufen.
Benutzerfreundlichkeit inspiriert
Sowohl die Monteure als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der GIS-Abteilung sind begeistert, wie einfach die Arbeit mit der
neuen Lösung ist. Nach einer umfassenden Grundschulung durch
MuM wird das Wissen über das Handling von MapEdit heute intern
weitergegeben. „Die Kolleginnen und Kollegen haben geradezu
Spaß an der Arbeit mit der Software. Sie haben auch immer wieder
neue Ideen für Auswertungen, die uns die Arbeit erleichtern“, erzählt
Irina Funk, die die Software täglich nutzt. Vor allem, wenn Pläne
für Externe formatiert, als PDF abgespeichert und verschickt werden müssen, ist das Team heute bedeutend schneller als früher.
Selbst anpassen
„Besonders praktisch ist, dass wir weitgehend unabhängig von
MuM sind“, freut sich Nicole Gerke. Sie hat sich auch mit dem
AppBuilder befasst, mit dessen Hilfe man die übrigen MapEdit-
Lösungen anpassen kann. Nun ist sie in der Lage, selbst neue
Eingabemasken sowie Datenformulare zu entwickeln und neue
Auswertungen für Statistiken zusammenzustellen. Das spart Zeit
und Geld, und bei Fragen gibt es von den MuM-Experten schnell
kompetente Antworten.
Getestet und für gut befunden
Nicole Gerke und Irina Funk haben in dieser Zeit eng mit den GIS-
Spezialistinnen und -Spezialisten von MuM zusammengearbeitet
und die Software gut kennengelernt. „Dass wir gemeinsam über
mehr als 20 Jahre AutoCAD-Erfahrung verfügen, kommt uns sicher
zugute“, meint Nicole Gerke. „Die Software eignet sich aber auch
perfekt für Neueinsteiger.“
Mobile Datenerfassung
Die nächsten Schritte stehen schon fest: Die Monteure werden vor
Ort Daten abrufen und eventuelle Infos für Änderungen hinterlegen,
die dann direkt im Technischen Büro eingearbeitet werden können – und zwar mit MapEdit Mobile. „So macht die Arbeit Spaß“,
sagt Nicole Gerke, „wir sagen ‚ach, das wäre schön‘, und MuM
sorgt dafür, dass unsere Wünsche erfüllt werden.“