Der Umstieg von ecscad auf eXs war für die Planzeichner
der Gebäudeautomations-Firma Schaltraum AG der richtige
Schritt in die Zukunft
Als MuM seine CAE-Software ecscad abkündigte, entschied sich die Schaltraum AG im innerschweizerischen Rothenburg für das Nachfolgeprodukt eXs und brachte eigene Ideen in die Entwicklung ein. Der Umstieg und die Migration der Symbolkataloge liefen problemlos, und die erweiterten Möglichkeiten der neuen Software überzeugen. Langfristig ist auch die Integration von BIM geplant.
Gebäudeautomation verbessert die Lebensqualität – egal, ob ein Büro,
eine Wohnung, eine Produktionshalle, ein Operationssaal oder ein Hotel
mit Garten automatisiert wird. Die Schaltraum AG in Rothenburg ist davon
überzeugt, dass ein durchdachtes und vernetztes Zusammenspiel von
Beschattung, Beleuchtung, Multimedia, Heizung und Zutritt mehr Funktionalität
und Sinnhaftigkeit ergeben. Deshalb ist die Verschmelzung von
Technologien ihre ganz besondere Passion.
Schaltraum setzt Maßstäbe in der Gebäudeautomation, indem sie sich
Zeit für ihre Kundinnen und Kunden aus Industrie, Gewerbe sowie dem
gehobenen Wohnungsbau nimmt und optimale Lösungen entwickelt.
„Vom ersten Kontakt über die Installation bis hin zum möglichen Rückbau
sollen unsere Kunden sich gut betreut und sicher fühlen. Unsere Lösungen
erhöhen Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz und schaffen Erlebnisse“,
erklärt Geschäftsführer und Mitinhaber Jean-Christophe Martin.
Lückenlose Dokumentation
Pascal Distel, verantwortlich für die Schemazeichnungen, ergänzt:
„Auch die Arbeiten im Hintergrund zeigen unseren Qualitätsanspruch
– z. B. eine lückenlose Dokumentation, die bei Änderungen
nachgeführt und aktuell gehalten wird.“ Das Werkzeug für die Planung
der Anlagen und die Dokumentation war lange Zeit ecscad
von MuM. Die Funktion „Project Builder“ war für die Konstrukteure
besonders wichtig, denn damit lassen sich automatisiert Schaltpläne
erstellen.
MuM bindet Anwender ein
Die Softwareentwickler bei MuM arbeiteten bereits an einer Nachfolgelösung
namens eXs, die auf AutoCAD für die CAD-Funktionen
basiert, jedoch technologisch dem aktuellen Stand der Technik
entspricht. Mit der Ankündigung, dass MuM ecscad nicht weiterentwickeln
würde, erhielt Pascal Distel zwei wichtige Informationen:
Zum einen erfuhr er, dass der wichtige Project Builder auch in der
neuen Software verfügbar ist, zum anderen wurde gefragt, welche
Funktionen in einem neuen Programm auf keinen Fall fehlen dürften
und welche zusätzlichen Funktionen sich das Unternehmen
dringend wünscht.
Umstieg selbstverständlich
Neben vielen anderen Ideen setzte MuM auch einen wichtigen
Wunsch von Schaltraum um: die Schweiz-spezifische HLK-Klemme.
„Soweit wir wissen, ist eXs die einzige CAE-Software, die einen
Project Builder bietet. Der spart uns viel Zeit“, erklärt Pascal Distel.
Dass MuM sich darüber hinaus auch um länderspezifische Anforderungen
kümmert, war ein weiterer Pluspunkt. „Nach den bisherigen
Erfahrungen und einer Marktanalyse war für uns schnell klar, dass
wir bei MuM bleiben und eXs einsetzen würden“, bestätigt Jean-
Christophe Martin.
Daten vollständig übernehmen
Die umfangreichen Symbolkataloge, die die Konstruktionsabteilung
bei Schaltraum über Jahre angelegt hatte, konnten 1:1 übernommen
werden. Das Team führte die Migration, remote unterstützt
durch MuM, sogar selbst durch. Bestehende Projekte wurden weiter
mit der alten Software bearbeitet, neue mit eXs. In den nächsten
Monaten sollen auch die alten Projekte zu eXs „umziehen“. Um die
Bedienung, die stark vereinfacht und verbessert wurde, zu erlernen,
war eine dreitägige Schulung geplant. „Nach zwei Tagen wussten
wir genug, um selbstständig weiterarbeiten zu können“, sagt Pascal
Distel. „Wenn wir nicht weiterkamen, konnten wir auf den MuMSupport
zugreifen.“ Die anfängliche Unsicherheit hat schnell der
Freude an der Arbeit mit eXs Platz gemacht.
Reibungsloses Großprojekt
Das erste Großprojekt hat die Schaltraum mit eXs bereits abgewickelt:
ein Gewerbegebiet mit Produktions- und Bürogebäuden.
Ein Heizungs-/Lüftungs-Planer war für die Planung, die Schaltraum
AG für die Schemaerstellung und Integration der Gebäudeautomation
verantwortlich. „Würde man die Schaltpläne ausdrucken,
würden sie sicher mehr als zwei dicke Ordner füllen“, sagt Jean-
Christophe Martin. Bei Planung und Dokumentation hat sich eXs
in seiner ganzen Mächtigkeit bewährt. Das vollständige Potenzial
der Software erschließt sich den Konstrukteuren nach und nach.
Bereit für neue Aufgaben
Die positiven Auswirkungen auf die Produktivität lassen sich derzeit
noch nicht beziffern. Dass die neue Technologie mehr möglich
macht und bessere Qualität liefert, ist jedoch schon klar. Im nächsten
Schritt wird das Team bei Schaltraum den selbst entwickelten
HLK-Konfigurator, der über die API-Schnittstelle mit eXs verbunden
ist und die Schaltplanerstellung noch weiter automatisiert, updaten.
Langfristig ist die Integration von BIM angedacht. „Ich bin froh, dass
wir uns wieder für ein MuM-Produkt entschieden haben“, resümiert
Pascal Distel. „Die Arbeit mit eXs macht wirklich Freude, und die
Zusammenarbeit mit den Teams in der Schweiz und in Deutschland
ist hervorragend.“