Das neue geografische Informationssystem der Stadt Starnberg basiert auf MapEdit von MuM
Für die Mitarbeitenden im Rathaus von Starnberg ist das geografische Informationssystem die Arbeitsgrundlage – egal, ob es um Auskünfte und Abfragen, um das Nachführen von Informationen oder um planerische Aufgaben geht. Das neue GIS, entwickelt, geliefert und betreut von MuM, entspricht modernen Standards, steigert die Effizienz und senkt die Kosten bei einem Minimum an Schulung und völlig ohne Datenmigration.
Die Kreisstadt Starnberg, etwa 25 Kilometer südwestlich von München, ist gleichzeitig mondän und bodenständig, innovativ und den Traditionen verbunden. Die knapp 24.000 Einwohner zählende Stadt ist Modellkommune „Bayern Barrierefrei 2023“ und damit bestrebt, allen Bürgerinnen und Bürgern den öffentlichen Raum leicht zugänglich zu machen. Das gilt nicht nur für die Wege vor Ort, sondern auch für den digitalen Raum: Wer in Starnberg wohnt, soll auf Informationen aus der Verwaltung zugreifen können, ohne die Hilfe der Mitarbeitenden im Rathaus in Anspruch nehmen zu müssen.
Für interne und externe Nutzergruppen
Bebauungspläne, Luftbilder, Straßenverzeichnisse, Solar- und Lärmkataster sollen leicht über die Webseite abzurufen sein. Ein geografisches Informationssystem (GIS) auf Basis von AutoCAD Map 3D hat mehrere Jahre gute Dienste geleistet. Aber die Anforderungen sind gestiegen; die Stadt wünscht sich mehr Effizienz, leichtere Bedienbarkeit sowie die Möglichkeit, die Daten auch auf mobilen Endgeräten ohne Performanceverlust zu nutzen.
MapEdit trägt den Vorgaben Rechnung
Die Ausschreibung für ein neues GIS gewann MuM mit der MapEdit-Familie. Das webbasierte System unterstützt die verschiedenen Nutzergruppen vom stadteigenen Wasserwerk bis zur Finanzverwaltung und ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb. Ein wichtiges Entscheidungskriterium war, dass die bestehenden Funktionen und Prozesse weitgehend erhalten bleiben sollten, damit sich für die Mitarbeitenden keine allzu großen Umstellungen ergeben, die möglicherweise zu Fehlern führen. Gleichzeitig sollte die neue Software aktuellen rechtlichen Vorgaben, insbesondere den Vorschriften der DSGVO, Rechnung tragen und künftigen Ansprüchen genügen können.
Bewährtes CAD
„Die Entscheidung ist uns leichtgefallen“, erzählt GIS-Administratorin Miller. „Wir können die MapEdit-Produkte selbst konfigurieren und an künftige Aufgaben anpassen. Gleichzeitig bleibt sehr viel, wie es ist, und die Planungsabteilung kann ihr CAD weiterhin benutzen.“ Mit der Managed Solution, der Cloud-Lösung für die Netzdokumentation, hat MuM die Möglichkeit geschaffen, von Arbeitsplätzen im Home-Office oder unterwegs sicher auf die Daten zuzugreifen. Damit können auch moderne Arbeitszeitmodelle realisiert werden.
Keine Migration – optimierte Darstellung
Die wertvolle Datenbank, die über Jahre hinweg aufgebaut wurde, brauchte nicht angefasst zu werden; das neue System arbeitet 1:1 mit den Bestandsdaten. Das bringt Sicherheit. Gleichzeitig ermöglicht die Flexibilität der Lösung, die Darstellung am Bildschirm bis ins Detail zu optimieren. Das Darstellungsmodell wurde gemeinsam
mit den MuM-Technikern aufgebaut, dann wurden die Daten exportiert, und es entstand eine Testumgebung mit echten Daten. Hier konnten die Mitarbeitenden intensiv testen. „Letztlich ging es wirklich um Kleinigkeiten bei der Anpassung des Layouts“, sagt die CAD-Administratorin. „Wie groß soll die Flurnummer angezeigt werden? Wo gibt man die Adresse ein?“
Reibungsloser Start für alle
Die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt. Als das bisherige System abgeschaltet wurde, waren alle Mitarbeitenden in der Lage, MapEdit zu bedienen. In den allermeisten Fällen war klar, was man wo eingeben musste, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Die GIS-Administratorin musste nur wenige Rückfragen beantworten. Neben der „optischen“ Modernisierung fiel allen Nutzerinnen und Nutzern auf, dass das neue System deutlich schneller ist. Auch die „Power-User“ im Bauamt, beim Wasserwerk und im Betriebshof haben sich rasch an die neue Benutzeroberfläche gewöhnt. Sie schätzen die Performance und die umfassenden Informationen, die die neue Lösung bietet.
Nach dem Go-live des GIS ging es darum, das Portal für die Bürgerinformation aufzubauen und intensiv zu testen. Für die Bürgerinnen und Bürger wird es damit noch einfacher, die gewünschten Informationen mit Hilfe der leistungsfähigen Such- und Filterfunktionen abzurufen.
Nächster Schritt: Mobile Anwendungen
Vor allem die Mitarbeitenden im Wasserwerk freuen sich auf die Weiterentwicklung des GIS. Sie erhalten über ihre Mobilgeräte Zugriff auf die Datenbank. Damit werden sie gezielt zu den Punkten geleitet, wo Reparaturen, Neuinstallationen oder Wartungsarbeiten erledigt werden müssen, und sie können Arbeitsergebnisse direkt erfassen.
Interesse, dass es gut läuft
Das GIS-Team in Starnberg schaut zufrieden auf den Umstieg zurück und erwartungsvoll in die Zukunft. „Wir sind sicher, dass unser neues GIS den Anforderungen heute und in Zukunft entspricht. Wenn neue Wünsche und Ideen auftauchen, können wir vieles selbst konfigurieren. Und das Team bei MuM ist stets zuverlässig erreichbar und kompetent. Wir spüren das Interesse unserer Betreuer, dass es bei uns gut läuft.“