Virtualisierung: Der Schlüssel zu drastischen Kosteneinsparungen in der IT

von Sebastian Borchers | Donnerstag, 7. November 2024

In Zeiten, in denen Unternehmen ständig nach Wegen suchen, ihre Betriebskosten zu optimieren, bietet die Virtualisierung eine vielversprechende Lösung für IT-Abteilungen. Durch die Implementierung von Virtualisierungstechnologien können Unternehmen nicht nur ihre Infrastruktur modernisieren, sondern auch erhebliche Einsparungen bei der Hardwareanschaffung und Wartung erzielen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie Virtualisierung diese Kosteneinsparungen ermöglicht.

Komplexität der Anforderungen

Die meisten unserer Kunden haben eine eigene IT-Abteilung oder lassen sich durch externe IT-Unternehmen beraten. Stellen Sie sich selbst die Frage: Wie oft beschafft Ihr Unternehmen neue Hardware? Ich habe Kunden, die in der Vergangenheit monatlich neue Laptops, Desktop-PCs oder Server bestellt haben. Die meisten tun dies mindestens alle drei Jahre.

Der Hardwarebeschaffungsprozess für IT-Abteilungen ist oft ein kostspieliges Unterfangen. Komplexe Anforderungen an Leistung, Kompatibilität und Sicherheit führen zu teureren Lösungen als Standardhardware. Hinzu kommen versteckte Kosten wie Infrastruktur und Wartung. Dies erhöht die Gesamtausgaben erheblich. Besonders die Wartung ist ein Kostenfaktor, der häufig unterschätzt wird.

Ineffiziente Beschaffungsprozesse, bei denen Fachabteilungen ohne IT-Expertise einkaufen, resultieren in überteuerten Anschaffungen und Parallelstrukturen. Zudem erfordern veraltete Systeme kontinuierliche Investitionen in Updates und Wartung, um Sicherheitsrisiken und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

Wie kann man das optimieren? Eine strategische Planung und enge Zusammenarbeit zwischen IT, Einkauf und Fachabteilungen sind unerlässlich, um Kosten zu optimieren und gleichzeitig die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen. Mensch und Maschine kann genau diese Aufgabe übernehmen. Wir haben die benötigte Expertise in der CAD-Software-Welt und kennen uns mit der benötigten Hardwareinfrastruktur aus, die wir gleichzeitig anbieten und verkaufen können. Normalerweise haben IT-Abteilung und IT-Dienstleister die nicht die notwendige Erfahrung in beiden Bereichen (CAD + Hardware).

Warum kümmert sich Ihre IT-Abteilung um die Hardwareinfrastruktur?

Die Verbreitung von SaaS-Lösungen im B2B-Bereich hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, und dieser Trend setzt sich weiter fort. SaaS-Lösungen werden von Unternehmen aller Größenordnungen zunehmend angenommen, von kleinen Start-ups bis zu Großkonzernen.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Bequemlichkeit und Flexibilität des cloudbasierten Zugriffs.
  • Kosteneinsparungen durch Wegfall teurer Infrastruktur vor Ort.
  • Hohe Skalierbarkeit.
  • Benutzerfreundlichkeit und einfache Implementierung.
  • Erhöhung der IT-Sicherheit 

Zieht man eine Parallele zur Hardwareinfrastruktur, stellt sich die Frage, warum sich Ihre IT-Abteilung zukünftig um Ihre Hardwareinfrastruktur in dem Ausmaß kümmern sollte, wie sie es bisher tut?

Die Nachfrage nach Infrastructure as a Service (IaaS) im B2B-Bereich entwickelt sich global sehr dynamisch und zeigt ebenfalls ein starkes Wachstum.

IaaS wird von Unternehmen zunehmend als flexible und kosteneffiziente Alternative zu On-premise-Infrastrukturen angenommen. Gründe dafür sind unter anderem:

  • Skalierbarkeit und Flexibilität bei der Ressourcennutzung
  • Reduzierung von Investitionskosten für eigene Hardware
  • Vereinfachtes Management der IT-Infrastruktur

Welche Einsparmöglichkeiten gibt es beim Thema Hardware?

 

 

1 Reduzierung der Komplexität 

Die meisten unserer Kunden haben eine eigene IT-Abteilung oder lassen sich durch externe IT-Unternehmen beraten. Stellen Sie sich selbst die Frage: Wie oft beschafft Ihr Unternehmen neue Hardware? Ich habe Kunden, die in der Vergangenheit monatlich neue Laptops, Desktop-PCs oder Server bestellt haben. Die meisten tun dies mindestens alle drei Jahre.

Der Hardwarebeschaffungsprozess für IT-Abteilungen ist oft ein kostspieliges Unterfangen. Komplexe Anforderungen an Leistung, Kompatibilität und Sicherheit führen zu teureren Lösungen als Standardhardware. Ineffiziente Beschaffungsprozesse, bei denen Fachabteilungen ohne IT-Expertise einkaufen, resultieren häufig in überteuerten Anschaffungen und Parallelstrukturen. Zudem erfordern veraltete Systeme kontinuierliche Investitionen in Updates und Wartung, um Sicherheitsrisiken und Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

Wie kann man das optimieren? Eine strategische Planung und enge Zusammenarbeit zwischen IT, Einkauf sowie Fachabteilungen sind unerlässlich, um Kosten zu optimieren und gleichzeitig die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen.

Mensch und Maschine kann genau diese Aufgabe übernehmen. Wir haben die benötigte Expertise in der CAD-Software-Welt und kennen uns mit der benötigten Hardwareinfrastruktur aus, die wir gleichzeitig anbieten und verkaufen können. Normalerweise haben IT-Abteilung und IT-Dienstleister die nicht die notwendige Erfahrung in beiden Bereichen (CAD + Hardware).

2 Vereinfachung des IT-Managements und der Wartung

Virtualisierte Umgebungen sind in der Regel einfacher zu verwalten als traditionelle physische Infrastrukturen. Zentralisierte Management-Tools ermöglichen es IT-Teams, Systeme effizienter zu überwachen, zu warten und zu aktualisieren. Dies reduziert den Zeitaufwand für Routineaufgaben und senkt die Personalkosten für die IT-Wartung.

Viele Routineaufgaben können automatisiert werden, z.B. Patch-Management, Backups und Ressourcenzuweisung. Umfassende Monitoring-Tools bieten Einblicke in die Leistung und den Zustand aller virtuellen Maschinen. Dies erleichtert die proaktive Problemerkennung und -behebung.

3 Verlängerung der Lebensdauer bestehender Hardware

Zu den Beschaffungskosten kommen versteckte Kosten für die Infrastruktur und Wartung sowie die Beschaffung hinzu. Dies erhöht die Gesamtausgaben erheblich. Besonders die Beschaffung und die Wartung sind häufig unterschätzte Kostenfaktoren, die nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Die Kosten für IT-Hardwarebeschaffungsprozesse können erheblich variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Je nach Unternehmensgröße und Bedarf können diese von einigen tausend bis zu Millionen Euro reichen. Schätzungsweise 5-15 % der Gesamtkosten, abhängig von der Komplexität der Beschaffung, entfallen auf die Personalkosten während des Beschaffungsprozesses. Wohlgemerkt, alle 3–5 Jahre, wenn im herkömmlichen Sinne Hardware beschafft wird.

Kann man den Lebenszyklus der verwendeten Geräte erheblich verlängern, lässt sich eine Menge Geld sparen. Durch die Virtualisierung können die eingesetzten Clients leichter, sparsamer und weniger performant ausfallen. Das spart Gewicht, Stromkosten und die Geräte können mehrere Jahre länger genutzt werden. Beispiel: Statt den CAD-Rechner alle 3 Jahre aktualisieren zu müssen, kann ein Thin Client künftig locker 5 Jahre laufen.

Ein Thin Client ist ein Gerät mit begrenzter Rechenkapazität. Ihre Benutzer können damit kompliziertere, rechenintensive Aufgaben durchführen, indem sie Daten mit einem zentralen Server austauschen. Die eigentliche Performance (CPU, GPU, Ram) stellt der Virtualisierungsserver zur Verfügung und nicht der Thin Client.

4 Schnellere Bereitstellung und Skalierung

Virtualisierung ermöglicht es, neue Server und Dienste in Minuten statt in Tagen oder Wochen bereitzustellen. Diese Agilität reduziert nicht nur die Vorlaufzeiten für neue Projekte, sondern ermöglicht es auch, Ressourcen bei Bedarf schnell zu skalieren, ohne in zusätzliche Hardware investieren zu müssen.

Virtualisierung bietet die Flexibilität, schnell auf Geschäftsanforderungen zu reagieren, ohne massive Vorabinvestitionen in Hardware tätigen zu müssen. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Ressourcen besser an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und unnötige Ausgaben zu vermeiden.

Fallbeispiel: Ein mittelständisches Planungsbüro beschäftigt 3 Personen für die Visualisierung von Bauprojekten. Das ist eine Aufgabe, die aus IT-Perspektive sehr ressourcenintensiv ist. Es werden dafür relativ teure CPUs, Grafikkarten und eine Menge Arbeitsspeicher (RAM) benötigt. Deshalb werden klassischerweise relativ teure CAD-Rechner für diese Personen gekauft.

Weitere Beispiele für die Möglichkeiten der Virtualisierung:

 

 

Durch die Virtualisierung ist es möglich, die Auslastung der vorhandenen Hardware-Ressourcen (in der Cloud) durch eine dynamische Ressourcenzuweisung besser zu handhaben. Dies ermöglicht die Bereitstellung von mehr Ressourcen (CPU, GPU und RAM) für die virtuellen Maschinen, die rechenintensiven Aufgaben erledigen müssen und das zu dem Zeitpunkt, zu der die Ressourcen benötigt werden.

5 Verbesserte Disaster Recovery und Business Continuity

Virtualisierte Umgebungen vereinfachen die Implementierung von Disaster-Recovery-Lösungen. Virtuelle Maschinen können einfach gesichert, repliziert und im Notfall schnell wiederhergestellt werden. Dies reduziert potenzielle Ausfallzeiten und die damit verbundenen Kosten erheblich.

 

 

Laut zweier relevanter Studien zum Thema Cyber Security im deutschen Mittelstand sind dies einige der größten Herausforderungen: 

  • Ransomware: Ransomware bleibt die größte Bedrohung, wobei sich die Angriffe zunehmend auf kleine und mittlere Organisationen sowie staatliche Institutionen und Kommunen verlagern.
  • Personalmangel: Es besteht ein wachsender Bedarf an qualifizierten Sicherheitsexperten, um IT-Systeme resilienter zu machen.
  • Der schnelle Fortschritt in der KI-Technologie ermöglicht es selbst technisch unerfahrenen Kriminellen, Cyber-Angriffe zu planen und durchzuführen.

Beide Studien unterstreichen die zunehmende Bedeutung von Cyber Security für den deutschen Mittelstand und die Notwendigkeit umfassender Schutzmaßnahmen angesichts der wachsenden und sich weiterentwickelnden Bedrohungen im digitalen Raum.

6 Senkung der Energiekosten

Weniger performante und stromhungrige physische Hardware bedeutet auch einen geringeren Energieverbrauch. Virtualisierte Umgebungen können den Stromverbrauch um 30–50 % oder mehr reduzieren. Dies führt nicht nur zu niedrigeren Stromrechnungen, sondern trägt auch zu einer verbesserten Umweltbilanz des Unternehmens bei.

Fazit

Die Implementierung von Virtualisierungstechnologien kann zu erheblichen Kosteneinsparungen bei der Hardwareanschaffung und Wartung führen. Von reduzierten Anschaffungskosten über geringere Betriebskosten bis hin zu verbesserter Effizienz und Flexibilität – die Vorteile sind vielfältig und können sich positiv auf die Gesamtbilanz des Unternehmens auswirken.

Sind Sie bereit, die Kosten Ihrer IT-Infrastruktur zu optimieren und von den Vorteilen der Virtualisierung zu profitieren? Kontaktieren Sie noch heute unser Expertenteam für eine kostenlose Beratung.

Wir analysieren Ihre aktuelle IT-Umgebung und zeigen Ihnen, wie Sie durch maßgeschneiderte Virtualisierungslösungen erhebliche Einsparungen erzielen können. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre IT-Kosten senken und Ihre Infrastruktur zukunftssicher gestalten – Ihr Weg zu einer effizienteren und kostengünstigeren IT beginnt hier.

Kontaktieren Sie uns gern unter info@mum.de.

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